In Aktion
   Wie entsteht das Licht in herkömmlicher Glühbirne und wie in moderner LED Diode? Das Licht kann unterschiedlich produziert werden und es ist nicht uninteressant, sich Geschichte der Lichtproduktion kurz anzuschauen.
   Überspringen wir die Kerzenzeit und konzentrieren uns nur auf die elektrische Ära. Als Wunder ihrer Zeit galt die Fadenglühbirne von Edison. Das ist ein Glaskolben, in dem sich ein Wolframfaden befindet. Zwischen dem Faden und den Kolbenwänden gibt es ein Vakuum (ggf. mit Zugabe von Inertgas). Wenn Versorgungsstrom durch den Faden durchgeht, glüht der Faden (daher die Benennung Glühbirne) und strahlt Licht aus. Später sind Halogenlampen auf dem Markt aufgetaucht. Auch sie enthalten einen Wolframfaden. In den Kolben wird im Unterschied zur herkömmlichen Glühbirne eine Halogenverbindung zugegeben. Beim Durchgang des Stroms durch den Faden reagiert Wolfram mit dem Halogen, der Faden glüht und leuchtet. Verdampfung des Fadens ist weniger intensiv als bei klassischer Glühbirne, im Vergleich zu ihr hat die Halogenlampe eine längere Lebensdauer. Auf einem völlig unterschiedlichen Prinzip als die Glühbirnen arbeiten die Kompaktleuchtstofflampen. Eine Kompaktlampe (auch Energiesparlampe genannt) besteht aus der Röhre selbst und dem Vorschalgerät. In der Röhre befinden sich ein Pulver genannt Luminofor, Quecksilber und inerter Gas. Nach dem Einschalten kommt es zu Entladungen in der Röhre und der Körper leuchtet.
   Eine LED (Leuchtdiode) ist ein HalbleiterElement, das elektrische Energie effektiv ins Licht umwandelt. Wenn Strom durch den Halbleiter fließt, wird Licht in Durchlassrichtung produziert bzw. werden Photonen freigesetzt. Da LED Dioden Versorgung mit einem Gleichstrom erfordern, kann man sie nicht direkt an die Steckdose anzuschließen. Es ist nötig, Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln. Heutige LED Leuchten enthalten meistens eingebaute Elemente, die 230V- Wechselstrom in 12VStrom umwandeln.